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Am 23. + 24 September 2014 war es so weit und Micra brachte ihren ersten Wurf nach Nine Lives Light My Fire zur Welt. Es sind 2 Rüden und 4 Hündinnen. Die schwere Geburt haben alle sehr gut überstanden. Wer trotzdem lesen will wie die E-Welpen zur Welt gekommen sind, den verweise ich auf dieses Update.

Die Mädels: Bitte jeweils auf den Namen klicken um auf die Einzelseiten der Hunde zu kommen!

Animagi Eburnea Kitsune (Kiki)
Animagi Elepaio (Naima)
Animagi Elio-Nuka Nanoq (Nuka)
Animagi Encantado (Abby)

Die Jungs: Bitte jeweils auf den Namen klicken um auf die Einzelseiten der Hunde zu kommen!

Animagi Enkidu (Akai)
Animagi Elegant Prominent (Tamino)

Immer wieder neue Bilder und Updates über die 8 Zwerge sind links im Drop-down-Menü Kategorien Auswahl „E-Wurf“ bzw. direkt einen Namen der Hunde auswählen, zu finden.

 

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Oma Nisha und die E’s

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Tante Kiambi und die süße Abbymaus

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Möchtegernmami Khaleesi 🙂

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10.7.2014 Erstes Kennenlernen: Update und viele Fotos der zwei gibt es hier.

22.7.2014 Jason und Micra haben geheiratet 😉 : Bilder dazu gibt es hier.

 

Gedanken über und Erwartungen von dem Wurf aus Jason und Micra:

Sehr viele Rüden habe ich mir angesehen, die meisten haben mich auf ihre Art und Weise begeistert und alle hatten Merkmale, die ich in meiner Zucht suche. Vergleicht man alle Rüden die ich mir angesehen habe, waren sie vom Typ her sehr verschieden weil ich mich auf ganz bestimmte Merkmale fixiert habe, die ich an Micra verbessern wollte. Dadurch kam die Variationsbreite der Rüden zustande.
Die letzten Wochen habe ich viel darüber nachgedacht, verglichen und mir den Kopf über den passenden Rüden zu Micra zerbrochen. Irgendwann habe ich mir gesagt: „ Nicht so viel denken, sondern das Gesamtbild sehen und auf das Herz hören! Ich war eine Zeit lang sehr hin und her gerissen und landete zum Schluss bei einem ganz anderen Bräutigam für Micra.

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Es gibt keinen perfekten Rüden, keinen der alle für den Züchter „positiven“ Eigenschaften der Zuchthündin selbst trägt und vererbt, und dazu noch das Potential hat zu verbessern was man sich wünscht. Ich denke Zuchtwahl ist eine gute Mischung aus Verstand und Herz. Man kann nur schrittweise vorgehen und einen nach dem anderen Punkt versuchen zu verbessern, dabei darf aber das was man bereits erreicht hat nicht wieder verlohren gehen. Zucht heißt in Generationen denken, eine Linie zu haben und zu versuchen diese zu festigen. Das allerletzte Wort haben dann sowieso die Hunde selbst, denn stimmt die Chemie zwischen den beiden nicht, klappt es zu einem sehr hohen Prozentanteil auch nicht.

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Ich kenne Melanie schon eine Weile und freue mich, dass sie mir Jason, der eigentlich nur in der eigenen Zuchtstätte decken sollte für diesen Wurf zu Verfügung stellt und bin sehr gespannt, ob sich Micra und er verstehen werden. Wir haben bereits ein Treffen vor dem Decktermin ausgemacht, so wie damals bei Nishas erstem Wurf mit Quattro, sodass sich die beiden schon kennen. Das ist unter Anderem auch ein Vorteil an Jason, denn er lebt nicht so weit entfernt und so ist ein ungezwungenes Treffen vorher möglich.

Bevor man an die Feinheiten des Gesamterscheinungsbildes, die Ausstrahlung der Zuchttiere und das Gangwerk denken kann müssen Gesundheit und Wesen kommen:

Gesundheit

Beide Elterntiere sind auf erbliche Erkrankungen der Augen und des Herzens getestet und vollkommen gesund. Ich finde es gut vor einem Wurf sicher zu gehen, dass gesundheitlich alles geklärt ist und sofern es Tests für vererbte Krankheiten gibt, mache ich diese auch sehr gerne. Dass auch Melanie mir von sich aus angeboten hat diese Untersuchungen mit Jason zu machen freut mich ganz besonders. Beide Hunde sind Myostatin negativ also reinerbig für das gesunde Gen und können diesen Gendefekt deshalb auch nicht an ihre Kinder vererben. Micra wird im Oktober schon 4 Jahre und war bisher noch kein einziges Mal beim Tierarzt, abgesehen von der Jahresimpfung. Sie ist immer lustig und fröhlich!

Wesen

Micra:

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Micra ist mein absoluter Seelenhund. Sie lässt mich kaum aus den Augen und würde beim Kuscheln am liebsten in mich hineinkriechen. Liegt z. Bsp. Nisha dicht neben mir und es ist auf der anderen Seite kein Platz mehr, steigt sie gekonnt über ihre Mutter und drängt sich zwischen sie und mich. Alle meine Hunde sind sehr auf mich fixiert, aber Micra ist die Königin in dieser Disziplin. Habe ich einmal weniger Zeit, und ab und an muss ich dann doch auch einmal arbeiten, liegt sie auf der Couch hinter mir, gemütlich in ihrem Bettchen und beginnt ganz erbärmlich zu winseln bis ich zu ihr hin gerollt (Bürostuhl) komme und mit ihr schmuse. Man könnte dann fast glauben sie würde an ADS leiden, was bestimmt nicht der Fall ist :-)!
Beim Spazieren gehen hat sie richtig Pfeffer im Hintern und lässt ihrem Bewegungsdrang freien Lauf. Gemeinsam mit Kumpeline Kiambi und der jungen Khaleesi kann sie sich diesbezüglich voll austoben. Sie merkt sich auch jede Stelle an der sie schon einmal etwas gefunden hat (Bsp. irgendwelchen Müll den jemand liegen gelassen hat, grrr). Wenn ich sie sehe und „Pfui“ rufe lässt sie sich auch davon abbringen, allerdings muss ich aufpassen bis wir ein ganzes Stückchen von der Reizquelle entfernt sind, denn in einem unbeobachteten Moment würde sie zurück laufen! Sie merkt sich auch jede Stelle an der sie etwas versteckt hat, sei es ein Spieli, einen Oxenziemer oder irgendetwas anderes. Wenn ich sie dann schicke: „Wo ist das Spieli“ rennt mein „BorderWhippet“ zielsicher dorthin zurück wo sie es liegen hat lassen, auch wenn das ein ganzes Stück zurück liegt.
In der Hundeschule staunen Schäferhundbesitzer oft nicht schlecht wenn sie sehen wie aufmerksam sie ist, mich durchgehend anhimmelt und mir wortlos jedes Kommando befolgt. Ich liebe diese Art an ihr, auch wenn es auf Ausstellungen etwas weniger gut ankommt, wenn sie mich beim Vorführen des Gangwerks immer anschaut anstatt gerade voraus zu schauen!
Ich bin sicher nicht ganz objektiv in der Beschriebung meines „Minihunduses“, aber eine richtig negative Eigenschaft, außer dass sie immer im Mittelpunkt stehen möchte, kann ich eigentlich nicht an ihr finden.
Noch einige Worte bezüglich Jagdverhalten möchte ich nicht verschweigen. Sie selbst wäre sehr einfach zu kontrollieren und bestimmt auch bis zu einem gewissen Grad abrufbar sollte ein Beutetier in unmittelbarer Umgebung auftauchen. Da sie allerdings im Rudel lebt und auch in der Gruppe unterwegs ist, rennt sie natürlich mit, wenn einer der anderen (insbesondere meine Oberjägerin Kiambi, die aus diesem Grund sehr oft an der Leine geführt wird) abbüchst. Sie ist aber dann auch die erste die wieder zurück ist. Länger als 2 Minuten war sie noch nie unterwegs, denn ihre Hauptarbeit, als Frauli-Stalkerin kann man ja nicht länger unausgeführt lassen!

Jason: (vielen Dank an Melanies Freund für diese schöne, lustige Beschreibung von Jazon)

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Jason ist an sich nicht nur ein typischer Whippet, der den kurzfristigen Rausch der Geschindigkeit ebenso liebt, wie das gemeinsame kuscheln in einem flauschigen Körbchen. Jason zeichnet sich insbesondere durch seine nahezu bestechende Eleganz an der Leine aus, unter welcher er es sichtlich genießt, die Blicke der Menschen auf sich zu ziehen. Ganz Gentleman-Like bringt ihn annähernd nichts aus dieser stilvollen Ruhe, es sei denn, der Whippet-Jagdtrieb in ihm wird geweckt. Freilaufend zeigt er gern seine aufgeweckte Neugier, dennoch immer Wort und Fuß seines Frauchens folgend. Er versteht es wie nahezu kein Zweiter, latent und genügsam seine Bedürfnisse zu zeigen, ohne aufdringlich zu sein. Jason ist aufgeschlossen und freundlich zu allen Menschen und Artgenossen. Er liebt es insbesondere, beim gemeinsamen Spiel mit anderen Hunden seine schier unbändige Lauffreunde zu zeigen. Beim Spiel mit Welpen zeigt Jason seine noch so manches mal durchschimmernde Infantilität, immer sanft und geduldig, vorsichtig und dennoch bestimmend, wenn es die Situation erfordert.

Weshalb ich mich für Jason entscheiden habe:

Bevor ich mich überhaupt auf die Suche nach einem passenden Rüden gemacht habe, erstellte ich mir eine Liste an Punkten, die ich verbessern wollte. Jetzt am Ende sehe ich, dass mir einige Punkte dieser Liste weniger wichtig sind als bestimmte Merkmale die Micra bereits besitzt. Es ist mir mittlerweile klar geworden, dass ich diese Besonderheiten an Micra lieber verstärken und erhalten möchte, als zu sehr auf Kleinigkeiten im Extereur einzugehen.
Zwei wesentliche Punkte aus meiner anfänglichen Liste habe ich nun herausgenommen auf die ich in diesem Wurf nun besonderen Wert lege. Ich bin gespannt, ob ich diese durch die Kombination aus Micra und Jason verbessern kann.

Micras Stärken

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Mit Micra habe ich eine korrekt große Hündin, auch ihre Schwestern sind bis auf Lilou unter 47cm. Ihre Brüder sind allerdings beide über dem Größenstandart. Dennoch bin ich guter Hoffnung, dass die Welpen aus diesem Wurf im Maß bleiben könnten. Nishas Linien mütterlicherseits scheinen bei ihren Enkeln und Enkelinnen wieder durchzuschlagen. Das habe ich nun sowohl beim Animagi C-Wurf gesehen (Peppino 53cm, Camaro 47cm -> alle Welpen sehr klein und im Maß auch die Rüden), als auch bei dem Almawhip Wurf in Italien, von dem mir William bestätigt, dass in seinem Wurf aus Balios und Norah (Balios 54cm und Norah 46,5cm) alle Welpen unter dem Größenoberlimit blieben. Mit Jason der 48,7cm misst liege ich nicht nur „größentechnisch“ sehr gut, er hat mich vom ersten Mal als ich ihn in Donauerschingen 2012 sah begeistert.
Micra und alle ihre Geschwister sind schwarz pigmentiert und haben sehr dunkle Augen. Sie trägt durch ihren Vater Caesar blaues Pigment, kann mit Jason also auch blau pigmentierte Welpen bringen. Ihr Kopf und ihre Ausstrahlung sind für mich etwas Besonderes und ich sehe diesen Ausdruck auch in Jasons Gesicht auch wenn er sehr hell pigmentiert ist.
Ebenso bin ich ein Fan von Micras Winkelungen in der Vorder- und Hinterhand. Sie sind genau so wie ich sie mir bei meinem Idealbild eines Whippets vorstelle, keineswegs übertrieben aber auch nicht zu schwach. Sehr wichtig ist mir außerdem eine schöne Brusttiefe, die mit der korrekten Vorderhandwinkelung keinen Spalt zwischen Ellbogen und Unterlinie zulässt.

Was könnte Jasons eventuell noch verbessern

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Ein Hauptkriterium auf das ich bei diesem Wurf Wert lege ist ein korrektes, paralleles Kommen und Gehen! Jasons Gangwerk ist exquisit und ihn im Ring beim Laufen zu sehen bereitet Freude und macht Lust auf mehr. Micras Seitengangwerk finde ich korrekt aber beim Kommen und Gehen gibt es sicher etwas zu verbessern.
Der Verlauf seiner Oberlinie vor allem im Lendenbereich ist der zweite Punkt von dem ich hoffe, dass er ihn seinen Kindern vererbt!

Jason konnte ich schon zweimal im Ring sehen, einmal in der Jugendklasse in Donaueschingen 2012 und das zweite Mal in der offenen Klasse in Oberhausen. Beide Male hatte ich bei ihm ein Gefühl wie bei den Deckrüden meiner bisherigen Würfe. Auch wenn mir viele der Rüden die ich bis jetzt gesehen habe sehr gefallen haben finde ich, dass er in Kombination mit Micra die beste Wahl für ihren ersten Wurf ist. Ein paar der bereits gesehenen Rüden werden eventuell zu einem späteren Zeitpunkt noch meine Zucht bereichern können.

Der Inzuchtskoeffizient aus Jason und Micra ergibt einen Wert von 1,63 (7 Generationen) also wieder eine Outcrossverpaarung, aber eine besondere auf den zweiten Blick, denn ich denke auch schon an den kommenden Wurf mit Khaleesi! Wenn meine Pläne aufgehen, dann dürfte zumindest ein Rüde aus Micras Wurf auch von der Größe her stimmen und würde dann auch vom Pedigree her sehr gut zu Khaleesi passen. (Bsp.: Khaleesi und Jason direkt hätten einen COI von 4,40). Hier geht es zum Testmating auf TWA

Nun heißt es erst noch einmal Geduld beweisen bis der Decktag da ist und anschließend heißt es wieder 4 Wochen lang hoffen, dass es geklappt hat und im Oktober dann der E-Wurf zur Welt kommt! Ich freue mich auf diese Zeit!

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