Bienen- und Wespenstiche

Bienenstich

auch heuer sind die gestreiften Hautflügler, vor allem die Wespen, sehr aktiv und teilweise auch richtig unangenehm. Wenn man dann auch noch lernunfähige, vierbeinige „Möchtegern-Lästlingsbekämpfer“ im Garten herumflitzen hat oft auch gar nicht so ungefährlich. Kiambi scheint mittlerweile schon immun gegen das Gift zu sein, nachdem sie nach den ersten beiden Stichen vor einigen Jahren deutlich zum Gesichtspitbull mutierte passiert jetzt nichts mehr, was auch gut ist, denn sie nimmt ihren Job als Hymenopterenjägerin besonders ernst. Micra wurde vor drei Jahren das erste Mal von einer Biene in die Lefze gestochen, obwohl ich den Stachel dann entfernt habe schien sie dennoch lange Schmerzen zu haben und weinte erbärmlich. Die Schwellung war aber am nächsten Tag wieder zurückgegangen und seither hat sie sich auf die weniger gefährlichen Fliegen spezialisiert. Schon interessant, dass sie in dieser Beziehung schon zum Entomologen geworden ist, dazu braucht sie weder Bestimmungsliteratur noch Mikroskop 😉 ! Für Khaleesi war es heuer das erste Mal, dass sie Bekanntschaft mit der Gefahr aus der Luft machte. Beim ersten Mal war sie total neben der Spur, zitterte und wimmerte, rannte vom obersten Stock, wo es passiert war, bis runter ins Erdgeschoß, im wahrsten Sinne „wie von der Tarantel, ähhh, nein Wespe gestochen„. Betroffen war die Oberlippe und so schwoll sie leicht an. Nach ein paar Stunden war alles wieder normal, sie hatte Gott sei Dank nur einen kleinen Schock weil der Stich einfach schmerzhaft war. Den zweiten Stich sammelte sie zwei Tage später im Garten ein und hatte dann eine dicke Lippe. Ich bin froh, dass keiner meiner Hunde extrem allergisch auf das Gift der Wespen reagiert und bete darum, dass sie nie eine verschlucken die dann in den Hals sticht. Es gibt einige Mittelchen die man geben könnte, viele schwören auf Apis aber ganz wichtig ist es auch die Schwellung zu kühlen (Eis, kalte Topfenwickel, kaltes fließendes Wasser). Fenistil auf die Stichstelle (wenn es z. Bsp. die Pfote erwischt hat) oder als Tropfen helfen auch. Ganz wichtig ist es aber trotzdem das Tier gut zu beobachten und besser früher als zu spät den Tierarzt kontaktieren wenn der Hund irgendwelche extremeren Reaktionen zeigt oder man unsicher ist ob er nicht vielleicht allergisch auf das Gift reagieren könnte.

2 Kommentare zu “Bienen- und Wespenstiche”

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  1. Sylvia - 20.08.2015 at 19:39

    Aika wurde gestern auch von einer Wespe im Maul gestochen, sah zwar keine Schwellung , hat aber jämmerlich geschrien , habe ihr einen Eiswürfel ins Maul gesteckt , den sie zwar immer wieder ausspuckte, doch schien es geholfen zu haben, sie hatte wirklich Glück gehabt , daß nicht mehr passiert ist. Ich hoffe ,daß war ihr eine Lehre und schnappt nicht mehr nach den Monstern.

  2. Constanze & Flet - 21.08.2015 at 09:22

    Hallo Sabine,

    die Arme Khaleesi, dass sieht ja wirklich gemein aus und tat sich ganz schön weh.
    Aktuell sind die Viecherl mehr als nur aggressiv. Flet wurde vor knapp 2 Wochen in den Ballen gestochen und als er versuchte die Biene abzuschüttel hat sie noch zweimal in die selbe Zehe oben drauf gestochen, der Stachel stecke dann auch dort. Die Pfote sah nach kurzer Zeit wie ein Heißluftballon aus. Immerhin hat er dann den Kühlakku absolut toleriert.
    Ich wurde einen Tag zuvor 4x mal von der der selben Biene kurz nacheinander unter dem Arm gestochen, beim 4. Stich war der Stachel dann in der Haut.

    Liebe Grüße
    Stanzi

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