Wichtige Infos zu Vergiftungen

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Schon lange wollte ich auch diese traurige Geschichte hier veröffentlichen. Wie schlimm solche Vergiftungen sich auf unsere Hunde auwirken können zeigt diese Geschichte und die erschreckenden Bilder von Conny. Sie schreibt:

Nur zu gut weiß ich leider aus eigener Erfahrung, wie schlimm eine Vergiftung mit Rattengift ist. Meine damals etwa zweijährige Azawakhhündin hatte Rattengift aufgenommen. Natürlich habe ich die Aufnahme des Giftes nicht bemerkt. Erst als schlimme Krämpfe, Blutaustritt aus dem After verbunden mit schlimmen Schmerzen plötzlich auftraten war es fast schon zu spät. Man hat mir damals u.a. auch nahegelegt meine Hündin einzuschläfern – sie würde nie mehr gesund werden, auch nicht, wenn sie die Vergiftung überleben würde. Spätfolgen und Spätschäden seien unausweichlich. Wir haben uns entschieden mit der Hündin zu kämpfen. Es hat sich gelohnt. Mittlerweile ist sie 8 Jahre alt – sie hat zwar einen irreparablen Leberschaden behalten, kommt aber sehr gut damit zurecht.
Anbei ein Foto etwa zwei Wochen nach der Vergiftung und ein Foto von meiner geliebten Hündin heute.

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Ich bin froh, dass es Azali wieder gut geht und wünsche ihr, ihrem Kumpel und dem Frauli noch ein schönes weiteres Leben ohne solch schreckliche Zwischenfälle

5 Kommentare zu “Wichtige Infos zu Vergiftungen”

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  1. michaela - 22.11.2007 at 16:18

    Es gibt doch tatsächlich so überschlaue Leute auf dieser Welt,die behaupten Rattengift sei für Hunde unschädlich !!!!!!!! Diesen Personen lege ich gleich ihren Bericht vor einschließlich Foto. Es ist eine Schande.Ich bin froh, das es ihrem Azali heute wieder gut geht.
    V.L.G.Michaela und die Sidi – Bou´s

  2. gerda - 25.11.2007 at 19:17

    Liebe Conny,
    ich würde gern wissen, ob es ganz genau als „Rattengift“ identifiziert wurde: ob es Thalium oder Cumarin war. Konnte der TA das feststellen (Blutwerte)?
    Leider hat niemand gesehen, welche Menge das arme Tier aufgenommen hat. Mich interessiert sowas ganz genau, weil es bei uns im Umkreis eine Rattenplage gibt, die natürlich mit Gift bekämpft wird. Der Mann, der das Gift auslegt, sagte uns:Ein Hund müßte eine ganze Hand voll aufnehmen, ehe er daran sterben würde und solche Mengen legt niemand für Ratten aus. Es werde immer nur eine kleine Menge ausgelegt, damit die Ratten das sofort alles fressen. Läge man zuviel aus, gingen sie nicht ran und würden es verschleppen.
    Deshalb stellt sich mir die Frage: War das wirklich Rattengift oder hat da jemand Medikamente entsorgt. Ich stelle mir vor, daß Azali sich nicht in einer rattenversuchten Umgebung aufgehalten hat, z.B. Ruine oder ein Müllplatz.
    Ich weiß, daß es schwer ist, liebe conny, aber vielleicht kann man über diese entsetzliche Sache nähere Einzelheiten erfahren, um andere Tiere zu schützen.
    Gottseidank hat das bedauernswerte Hundchen das überlebt.
    Liebe Grüße Gerda

  3. conny - 26.11.2007 at 19:45

    Liebe Gerda,

    Azali hat das Gift entlang des Inns aufgenommen. Ob hier nun jemand die Ratten töten wollte oder ganz bewußt einen Giftköder für Hunde ausgelegt hat weiß ich nicht. Einige andere Hunde sind in dem damaligen Zeitraum in dieser Gegend anscheinend an Vergiftung gestorben.
    Der behandelnde TA sagte mir es sei thalliumhaltiges Gift gewesen, da Azali nach etwa einer Woche fast das ganze Fell verlor und die Haut darunter ganz dünn wurde. Teilweise platzte die Haut auf. Der TA meinte damals, daß thalliumhaltiges Gift u.a. solche „Nebenwirkungen“ habe.

    Liebe Grüße,

    Conny

  4. gerda - 26.11.2007 at 20:43

    Danke, liebe Conny, für Deine Auskunft, die Dir sicher nicht leicht gefallen ist. Ich bin auch sicher, daß es Thalium war und ich denke auch, daß es ganz „bewußt“ dort deponiert wurde oder weggeworfen wurde. Ich glaube nicht, daß es zum Rattenvergiften gedacht war. Die Symptome sind wirklich typisch für Thalium. Ob es auch von einem Schiff stammt….weggeworfen und angespült?? Dagegen spricht allerdings, daß das Gift irgendwie in Fleisch verpackt gewesen sein muß, sonst hätten es die Hunde ja nicht aufgenommen. Hast Du Anzeige erstattet? Naja, hätte ja vielleicht doch nichts gebracht. Thalium lagert sich im Gegensatz zu Cumarin in den Organen ein, deshalb auch der Leberschaden. Das ist soooo traurig. Da habt Ihr sicher noch Glück im Unglück gehabt.
    Bei uns hat mal einer Rasierklingen in Buletten versteckt. 🙁 Da wäre meine Jeannie als „Alles-Schnellfresser“ bestimmt auch Opfer geworden. Mehrere Hunde sind unter grausamen Schmerzen gestorben.

    Ich wünsche Dir um dem Azali ganz ganz gute Besserung und hoffe, daß es nicht noch einmal passiert.
    Ganz liebe Grüße an Dich und ein Bussi für das arme Azali.
    Gerda

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