Heute vor einem Jahr hat mein Seelenhund Coco und heuer im gleichen Monat haben zwei weitere, einzigartige Seelenhunde den Weg über die Regenbogenbrücke genommen. Was zurück bleibt ist ein großer Schmerz, eine tiefe Trauer und ewige Liebe.
Ein Jahr ist es nun her, dass Coco gegangen ist und ich weiß welche Zeiten den Besitzern bevor stehen. Jeder Mensch muss seinen Weg der Trauer gehen und lernen damit umzugehen. Man beginnt das Leben anders zu sehen und wahr zu nehmen wenn ein geliebtes Wesen stirbt. Für Coco und Marley war der Tod sicherlich eine Erlösung und eine Befreiung von Schmerzen und Leid, bei Peppino kam er plötzlich und unerwartet, er konnte sein Leben bis kurz vor seinem Abschied genießen, war fit und lustig. So tragisch sein Tod ist, hat Peppino seinen Besitzern die schwere Entscheidung ihn beim Tierarzt gehen lassen zu müssen abgenommen, aber wie steht es um die zurück gebliebenen Besitzer?
Mit dem Moment in dem man einen Hund zu sich nimmt ist auch klar, dass er mit hoher Wahrscheinlichkeit vor seinen Menschen wieder gehen wird. Am Anfang scheint dieser Gedanke noch so weit weg, dass man ihn verdrängt so lange es geht, aber mit zunehmendem Alter und auch ersten körperlichen Zeichen dafür wird dieser Gedanke, diese Befürchtung immer klarer und präsenter. Dann beginnt man sich vorzustellen wie es ist, wenn der geliebte Lebensgefährte nicht mehr bei einem sein wird. Immer wieder habe ich mir vorgebetet, dass Coco dann endlich erlöst ist, nicht bei jedem Schritt Schmerzen hat, wieder rennen kann und seinen Frisbees hinterher jagt,… Aber als er dann von einer auf die nächste Minute nicht mehr da war bin ich in ein tiefes Loch gefallen. Nie habe ich mir den Verlust, diese Endgültigkeit so vorgestellt wie sie dann war. Passiert es aber plötzlich und unerwartet, dass ein geliebtes Familienmitglied aus dem Leben gerissen wird, blieb vorher wenig Zeit darüber nachzudenken und oft auch sich zu verabschieden. Es muss ein gewaltiger Schock sein so etwas miterleben zu müssen.
Ich möchte euch allen mein herzlichstes Beileid aussprechen. Peppino und Marley hatten ein wunderschönes, erfülltes Leben und sie werden immer irgendwie bei euch sein in euren Gedanken und Herzen.
In einem Gespräch mit einem sehr weisen Menschen in den letzten Tagen habe ich etwas mitgenommen und gelernt. Die Spuren die von uns gegangene Lebewesen, egal ob Mensch oder Hund hinterlassen sind ihr Erbe, das wir in unseren Herzen tragen können. Von diesen Spuren ist unser weiteres Leben hier auf Erden geprägt und bereichert.
Lieber Peppo, lieber Marley, liebster Coco ihr bleibt unvergessen.
Coco: 10.12.2002 – 16.01.2017
Peppino: 18.12.2007 – 10.01.2018
Marley: 16.02.2005 – 11.01.2018
4 Kommentare zu “Peppino und Marley sind jetzt bei Coco”
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Channolas - 16.01.2018 at 12:38
Mir sind die Tränen gekommen, als ich das gelesen habe.
Ich will mir gar nicht vorstellen, was Karin und die Besitzer von Peppino jetzt durchmachen, ich wünsch Ihnen von Herzen ganz viel Kraft und alles Gute.
Lieber Coco, Marley und Peppino Ihr bleibt für immer unvergessen.
Leider hab ich Peppino nie kennengelernt, aber wenn ich das Foto von Ihm sehe, könnte ich direkt meinen, es sei Channi! Der gleiche Blick und wenn man nicht genauer hin schaut, fast das gleiche Gesicht!
Ihr werdet in unseren Herzen immer bei uns sein!
RIP
Katja - 17.01.2018 at 12:50
Liebe Sabine, Du hast ein ganz besonderes Talent in jeder Situation die richtigen Worte zu finden und Menschen damit abzuholen. Man freut sich und lacht mit Dir, man trauert aber auch und weint – jetzt weine ich…
Waltraud - 17.01.2018 at 20:48
Eine sehr innige Beziehung macht Hunde zu ganz besonderen Hunden. Der Schmerz und die Lücke sind groß und unbeschreiblich. Aber ich bin mir sicher, es ein großer Wunsch oder Vermächtnis unserer lieben Hunde, dass die Erinnerung an die schöne gemeinsame Zeit zu leuchten beginnt, die Trauer erst zart überdeckt und irgendwann mit warmem Licht überstrahlt
Ganz besonders liebe Abschiedsgrüße von Garnet an Marley…….
Jolanda - 23.01.2018 at 14:20
Danke für deine tröstenden und wahren Worte, liebe Sabine! Ich trauere mit den Besitzern von Peppino, da er ja das Brüderchen von unserer Anukis war….es ist so schwer wenn sie von uns gehen. Und Marley hab ich ja auch kennen gelernt, ich schicke meine Beileidsgrüße.