Jaspi im Meditationsraum

Nach unserem Waldspaziergang gemeinsam mit Jana und Jaspi, wurden wir zu einen ganz besonderen Ort entführt. Ich war ja schon sehr gespannt wie meine beiden Wauzies darauf reagieren würden, für Jaspi ist dieser Ort ja was Alltägliches. Als wir am Parkplatz der Tierklinik Neckarwiesen ankamen, war mit den Hundies noch alles in Ordnung, wussten sie doch noch nicht, dass Jana uns ihren neuen Arbeitsplatz zeigen wollte. Neugierig steuerte die Bande zur Eingangstür und konnte es kaum erwarten rein gelassen zu werden. Jana hat mich schon vorgewarnt, dass es bei ihnen sehr stark nach „Arzt“ riechen würde und ich war 100%ig davon überzeugt, dass Coco sobald wie in der Klinik war den Braten im wahrsten Sinne des Wortes riechen würde.
Alle Hunde, außer dem Praxishund Jaspi waren natürlich zunächst angeleint, doch erlaubte uns Jana schließlich, die Wauzen frei zu lassen, da ja Samstags kein normaler Betrieb sondern nur Notfalldienst stattfindet. Alle stürmten neugierig das Praxisinnere und ich sage euch, da hatten die Whippies in dem riesigen Gelände (ca. 500m2) einiges zu tun. Da schnüffelt man sich an und durch 6 verschiedene Behandlungsräumen vorbei, hin zum Röntgenraum, weiter zum Operationsraum und schnell hin zum Aufwachraum der Tiere. Dort waren gerade zwei Katzen in sehr großen und gemütlich eingerichteten Käfigen untergebracht und bei unseren Wildfängen machten wir dort natürlich die Türe zu, um die armen Katzen nicht zu sehr zu stören. In ein kleines Labor neben dem Operationsraum hab ich mich gleich wohl gefühlt, stand dort doch ein Gerät, nämlich das Mikroskop, das ich bestens kenne, hihihi! Auch andere Laborgeräte waren dort zu besichtigen, die mich sehr an meine physiologischen Übungen auf der Uni erinnerten ;)!

der Hausgang
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Im großen Gang, der alle Räume, den großen Anmeldungsbereich, eine Futterecke und das Wartezimmer miteinander verbanden, stand auch eine Tierwaage. Diese musste natürlich sofort ausprobiert werden, Coco und Nisha sind mit ihren 12, 5 kg beinahe gleich schwer, die zarte Klara war mit ihren kaum 11kg das Fliegengewicht in der Gruppe und der doch so schlank aussehende Jaspi, brachte fast 14kg auf die Waage ;)!

Die sehr sauber gehaltene Klinik, beeindruckt vor allem auch durch die mit beruhigenden Farben gestrichenen Wände, und den Bildern darauf. Etwas ganz Besonderes stellte ein so genannter Meditationsraum dar, in den Tiere, die eine Infusion bekommen oder auch solche die dort eingeschläfert werden müssen gemeinsam mit ihren Besitzern entspannen können.

der Meditationsraum

Für das Ärzte und Pflegepersonal ist natürlich auch gesorgt, und in dem großen Aufenthaltsraum, der eigentlich Jaspi gehört, muss man sich sofort wohl fühlen. Dort sind sowohl Leckerchen für die Hundies, als auch für die Menschen reichlich vorhanden 😉
Ein Kollege von Jana hatte Notfalldienst und begrüßte uns gleich mit einem leider gerade eingeschläferten Waldkauz. Sehr schade um den Vogel, doch konnte ihm leider nicht mehr geholfen werden. Ich war begeistert den Gesprächen der beiden Tierärzte über verschiedene Tiere, Interpretationen und Vermutungen von Auffälligkeiten am Röntgenbild und möglichen Therapievorschlägen, zuzuhören. Ich weiß nicht ob es Jana klar wurde, aber dieser Abstecher hat mir eine riesige Freude gemacht.

Anmeldungsbereich

Zum Abschluss nur noch kurz einige Worte zu meiner Vermutung, Coco’s Verhalten in der Tierklinik betreffend. Lustig war, dass alle Wauzies immer in unserer Nähe waren, während Coco seine eigenen Wege ging. Neugierig ist der kleine Kerl ja, doch dachte er sich es ist besser für ihn, wenn er alleine durch die Praxis streunt, denn wenn keine Menschen dabei sind, kann schließlich und endlich ja auch nichts passieren, hihihi! Und sich in der riesigen Praxis vor den Menschen und vor allem denen die weiß gekleidet sind aus dem Weg zu gehen ist auch gar nicht schwierig 😉
Liebe Jana, ich bedanke mich noch einmal ganz lieb bei dir, dass du uns die Tierklinik gezeigt hast, dort sind alle Tiere sicherlich bestens aufgehoben und werden erstklassig betreut.

und Jaspi hat sogar SEINEN eigenen Garten 😉

und tschüüß