So steht es im Standart geschrieben und auch gestern konnte ich mich wieder davon überzeugen. Der Freund meiner Schwester feierte seine Sponsion in Innsbruck. Da ich dort durch mein Studium noch einige gute Freunde habe, die sich förmlich darum streiten die beiden wenn auch nur für ein zwei stunden zu hundesitten haben wir die beiden natürlich mitgenommen. Bevor wir uns in einem Cafe mit Markus und Alex getroffen haben, sind wir trotz jährlichem Vorweihnachtsgetümmel noch ein wenig durch die Stadt gegangen und haben natürlich Aufsehen erregt.
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Vor allem kleine Kinder scheinen besonders angetan von den beiden zu sein. Da gibt es Kinder die ihre Eltern fragen ob sie die beiden streicheln dürfen, und andere die in einem unbemerkten Moment einfach den besorgten Eltern entwischen, um meine Wauzies abzuknutschen. Für Nisha und Coco sind diese Kontakte immer besonders interessant, denn Kinder sind klein und haben oft tolle Gegenstände in den Händen, sei es Laugenbrezeln, Handschuhe mit Quasten an den Spitzen, irgendwelche Stofftiere oder sonstiges. Diese werden dann in passender Höhe wie auf dem Servierteller präsentiert und meine Wauzies haben ähnlich wie die Kinder ihren Spaß.
Freundlich, anhänglich, ausgeglichen
Eine sehr lustige Geschichte möchte ich in diesem Zusammenhang auch noch erzählen. Als wir noch in Innsbruck wohnten, trafen wir uns am Samstag Morgen häufiger zum gemeinsamen Frühstück. So auch an dem betreffenden Morgen und Coco wie immer brav an unserer Seite. Bald stand ein ca. 3 jähriger Bursche neben Coco, der ihm erst einmal in kindlichem Übermut und nicht sehr sanft seine Finger um die Schnauze krallte. Coco war natürlich davon nur wenig beeindruckt, wusste er doch, dass Kinder oft Spaß bedeuten. Markus hatte natürlich wie so oft Hundeleckerchen in der Tasche und fragte den jungen Hundeliebhaber, ob er Coco eines geben wolle. Dieser nickte ganz begeistert und Markus reichte ihm das Leckerchen. Alle, ganz besonders Coco, warteten gespannt darauf, dass der Bursche Coco das Leckerli gebe, doch was machte dieser? Er steckte es sich in den eigenen Mund. Coco’s traurige Augen und die Fragezeichen über seinem Köpfchen kann sich jeder vorstellen, aber das Gesicht der jungen Mutter wäre ein Foto wert gewesen :o)!!!
In hohem Maße anpassungsfähig
Zurück zu unserem spannenden Promotionssamstag. Markus und Alex führten unsere beiden Wonderdogs währen wir zur offiziellen Sponsionsfeier im Kongresshaus Innsbruck fuhren zu einem langen und actionreichen Spaziergang aus. Da konnten Amseln durchs Gebüsch gejagt, kleinere lustige Hunde im Spiel auf den Buckel gerollt und weitere durch aufstachelndes Gebell zum Fangenspielen motiviert werden. Sandbänke entlang des Inns rundeten den kleinen Ausflug perfekt ab und man traf sich nach gut 1,5 Stunden wieder im Ausgangscafe. Dort fielen die beiden tot um und machten es sich am Teppichboden gemütlich. Dass sie damit der Kellnerin, die geschickt über die beiden balancierte, etwas im Weg lagen, störte sie gar nicht. Nein, sie fanden es nicht einmal der Mühe wert sich anzuschauen, wer da über ihre Körper huschte. Anschließend fuhren wir zurück in den Heimatort von Andi und dem frisch gebackenen Diplomingenieur, wo in dessen Haus Cafe und Weihnachtskekse auf uns warteten. Nisha und Coco ließen auch dort ihren Charme spielen und wurden von allen Verwandten freundlich begrüßt. Anschließend ging es ab ins Restaurant, natürlich waren die beiden auch dort mit dabei und zeigten sich von ihrer besten Seite, indem sie unter dem Tisch auf ihrer Decke verschwanden und so gut wie gar nicht auffielen.
Am Nachbartisch wurde ebenfalls ein Familienfest gefeiert und als Geschenk wurde ein großes Hundebett, gefüllt mit einem süßen Stoffhündchen und vielen weiteren Hundegeschenken überreicht. Alles in Cellophanfolie eingepackt. Das war natürlich auch für Nisha und Coco sehr interessant und sie machten sich auf den Weg zu den Nachbarn, wo sie von allen mit Freude empfangen und gestreichelt wurden. Doch dieser große Geschenkskorb, der neben den Gästen stand war natürlich deutlich interessanter als all die streichelnden Hände!!! Immerhin hatten sie keinen Hund mit dabei. Nisha und Coco gingen also davon aus, dass der Geschenkskorb dann wohl für sie sein musste 😉
Natürlich mussten sie das genauestens inspizieren und ich wusste, dass es keine 5 Minuten dauern würde bis die beiden ein Loch gefunden hatten. Wie ich vermutet habe gelang ihnen das auch prompt und der Nachbarstisch konnte sich vor Lachen kaum halten.
Ich muss sagen ich bin sehr stolz auf die beiden. Immerhin war es für sie wieder ein sehr abwechslungsreicher Tag, den sie mit der typischen Whippetart perfekt gemeistert haben.
4 Kommentare zu “Whippet ein idealer Begleiter”
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Sabine Waßmann - 18.12.2006 at 00:21
Hallo Sabine,
da hast Du auf jeden Fall recht, dass man unsere geliebte Rasse „Whippets“ überall mit hin nehmen kann. Aber ich muß zu meinem Bedauern auch feststellen, dass 2 Hunde (in meinem Verwandtenkreis) auf Feiern nicht mehr gern gesehen werden. Da bleiben wir dann am besten einfach weg.
Viele Grüße senden
Sabine, Bazooka und Bon Jovi
Christine - 18.12.2006 at 20:16
Hallo.
Also, bis jetzt konnte ich auch noch keine negativen Erfahrungen machen, was den Besuch von Restaurants etc. betrifft. Und das mit 3 Whippen. Egal ob Urlaub, Hochzeit, Taufe oder einfach nur Essengehn. Whippen stets mit dabei. Eine Decke sollte halt auch mit. Dann klappt es, zumindest bei uns, immer.
Und ab Samstag schauen wir mal, wie sich die Whip-Jungs an der Cote d’Azur benehmen werden!;-) Freu!
Einer muß sich den Urlaub morgen aber erst noch verdienen!;-)) Ich hoffe, ich werde ein paar schöne Bilder mitbringen.
Liebe Grüße,
Christine, Asti, Ice und Quattro
PL & Co. - 18.12.2006 at 22:43
hallo sabine,
also die geschichte mit dem hundekeks finde ich wirklich sehr lustig!!!
liebe grüsse aus münchen