Habt ihr euch auch schon oft gefragt, welche Geschichten das Sandmännchen unseren träumenden Whippis erzählt, wenn es unsere Süßen ins Traumland entführt? Wohin mögen sie wohl rennen, wenn ihre Pfoten, Ohren und Äuglein ganz wilde Zuckungen vollführen? Jagen sie einem Häschen hinterher, lassen sie alle Konkurrenten bei Rennen oder Coursings hinter sich oder spielen sie Fangen mit Artgenossen?
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Knurren sie beim Tauziehen mit ihren Lieben oder befinden sie sich in bedrohlichen Situationen? Auch der ein oder andere typische Traum-Beller hat uns doch alle schon hin und wieder selbst zusammenzucken lassen. Ob sie dabei erwartungsvoll warten bis Herrchen nun endlich den Ball wirft, ihre Kollegen zum Spielen anstacheln, oder Haus und Hof verteidigen (ja man kann es gar nicht glauben, aber bei unserer verrückten Nisha kommt auch das vor)? Plötzliches Schwanzwedeln tritt da auch ab und an auf, gibt es etwa ein Leckerli oder kommt ein geliebter Mensch nach hause? Können sich unsere Lieben beim Aufwachen auch noch manchmal an das Geträumte erinnern oder werden sie von Alpträumen geplagt? Interessante Fragen zu einem sehr komplexen Thema!
Ich bin mir sicher, dass auch unsere Nasen im Traum unbewusst Erlebnisse des Tages verarbeiten. Immerhin sind sie in der Lage zu Lernen, was bedeutet, dass sie sich bestimmte Dinge merken und sich demnach auch an verschiedene Situationen erinnern können. Also dürfte es auch möglich sein, dass Hunde, aber auch die meisten anderen höher entwickelten Säugetiere in der Lage sind zu träumen um deren Erlebnisse zu verarbeiten.
Durch meine beiden Langnasen inspiriert, die sehr häufig in ihren Traumfantasien versunken verschiedenste „Zucktänze“ und sehr kreative „Knurr-Bell-Winselkonzerte“ aufführen, habe ich mich entschlossen hier mal dieses Thema in den Raum zu stellen.
Beim Menschen unterscheidet man einerseits die sehr aktive Traumphase (REM-Schlaf), gekennzeichnet eben durch die schnelle Augenbewegung und den sehr passiven Schlaf in dem bislang kein Träumen nachgewiesen werden konnte. REM steht für Rapid Eye Movement, soll heißen: schnelle Augenbewegung. Nur in dieser Phase ist das Träumen nachgewiesen. Schon Aristoteles erkannte diese Augenbewegungen bei Hunden.
Habe mal im Netz nach diesem Thema bei Hunden gesucht und bin dabei auf folgende Seite gestoßen, wer sich dafür interessiert der kann hier mal nachlesen.
2 Kommentare zu “Land der Träume”
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Jana & Jasper - 31.03.2006 at 19:34
Hallo Sabine,
das ist ein interessantes Thema und der verlinkte Artikel auch.
Was ich mit Sicherheit über das Träumen bei anderen Tieren sagen kann, ist das es auch Pferde tun. Bei Fohlen ist häufig, klar, die schlafen auch viel mehr und meist auch tiefer. Erwachsene Pferde schlafen nicht nur im Stehen, nein auch sie legen sich hin- Brustlage oft mit aufgestütztem Kopf oder auch ganz auf die Seite, meist mit einem Stöhnen verbunden, dass einem Himmelangst werden könnte. Witzig ist, wenn hochtragende Stuten ganz fest schlafen, die Beine bewegen, die Augen zucken oder verdreht sind und dieses typische Geräusch machen, kein schrilles, helles Wiehern, sondern viel tiefer und dumpfer, mit dem sie Kontakt zu ihren Fohlen halten(eigentlich erst wenn sie auf der Welt sind). Das denke ich, ist ein Hinweis auf bewußtes Träumen, da diese Lautäußerung nur zwischen Mutter und Fohlen vorkommen.
Viele Grüße
Andi - 31.03.2006 at 20:38
Ich gehe ebenfalls davon aus, dass unsere kleinen Whippis ihre Erlebnisse der letzten Tage im Traum verarbeiten. Ihren Zuckungen und Bewegungen nach sind sie im Traum auf der Jagd nach einem Hasen oder etwas Ähnlichem. Natürlich bin meistens ich der Leidtragende, da sie im Bett an meiner Seite schlafen und somit mir in den Bauch oder sonstwo hintreten 🙂
Aber naja, wer weiß was die Kleinen durchmachen wenn ich träume 🙂
Liebe Grüße,
Andi